Sachwertverfahren

Eine Wertermittlung mittels Sachwertverfahren wird in der Regel bei eigengenutztes Einfamilien-, Zweifamilien- und Reihenhäusern (mit Einschränkungen) angewandt. Für die Wertermittlung sind der Sachwert des Gebäudes auf Basis der Herstellungskosten (i.d.R. NHK 2010 fiktive Neubaukosten), der Außenanlagen, des Bodenwertes und der Baunebenkosten (Planung, Baudurchführung etc.) relevant. Objektart, aktueller Zustand und Ausstattung sind ebenfalls zu berücksichtigen.

Vergleichswertverfahren

Die Verwendung des Vergleichswertverfahrens eignet sich bei unbebauten Grundstücken, Eigentumswohnungen, Einfamilien-, Reihenhäusern und vergleichbaren Häusern in Siedlungen. Mit diesem Verfahren wird die Bewertung auf Basis einer ausreichenden Anzahl tatsächlich realisierter Kaufpreise anderer, vergleichbarer, kürzlich verkaufter Immobilien hergeleitet, welche ähnliche Merkmale bezüglich Größe, Lage, Nutzung und Zustand aufweisen.

Ertragswertverfahren

Eine Wertermittlung mittels Ertragswertwertverfahren findet in der Regel Anwendung bei vermieteten Mehrfamilienhäusern, Wohnungen, Wohn- und Geschäftshäusern, Einzelhandelsgeschäften und Gewerbeimmobilien. Im Vordergrund steht die Renditeberechnung auf Grundlage der marktüblichen und zu erwartenden Erträge, des Ertragswerts.

Ausführliche Immobilienbewertung:
Verkehrswertgutachten

Bei diesem Verfahren der ausführlichen Wertermittlung erhalten Sie eine umfangreiche Erstellung eines Verkehrswertgutachtens zur Vorlage bei zum Beispiel Banken, Versicherungen, Ämtern oder Behörden. Die Erstellung eines solchen zertifizierten Gutachtens ist kostenpflichtig und wird von uns in Rechnung gestellt. Ein Verkehrswertgutachten stellt das umfangreichste Verfahren der Immobilienbewertung dar und beinhaltet die komplette Dokumentation aller nötigen, zur Immobilie gehörenden Unterlagen.